Förderprogramme 2022

Auch im Jahr 2022 gibt es spannende Förderprogramme für klein- und mittelständische Unternehmen. Oft erfolgt die Förderung in Form eines Zuschusses, der nicht zurückgezahlt werden muss. Daher lohnt sich ein Blick in die Möglichkeiten.

Wir haben heute 2 Förderprogramme rausgesucht, die wir Dir näher vorstellen wollen.

Förderprogramm 1: „Digital Jetzt“

„Digital Jetzt“ – ein Programm der Bundesregierung, mit dem sie kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützt, die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen, den Anschluss an die Digitalisierung zu schaffen und die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern. Dieses Förderprogramm ist Teil der Mittelstandstrategie, die zum Ziel hat, den Mittelstand beim Erhalt seiner Innovations- und Zukunftsfähigkeit zu unterstützen.

Was wird gefördert?

Gefördert wird die Digitalisierung des Geschäftsmodells oder einzelner Arbeitsprozesse. Außerdem umfasst dieses Programm auch Qualifizierungsmaßnahmen von Mitarbeitern, um diese auf den digitalen Wandel vorzubereiten. Mit finanziellen Zuschüssen, sollen Firmen dazu angeregt werden, mehr in digitale Technologien sowie die Qualifizierung zu investieren.

Wer kann die Förderung beantragen?

Mittelständische Unternehmen

• • aus allen Branchen (inklusive Handwerksbetriebe und freie Berufe)
  • mit 3 bis 499 Beschäftigten,

die entsprechende Digitalisierungsvorhaben planen, zum Beispiel Investitionen in Soft-/Hardware und/oder in die Mitarbeiterqualifizierung.

Wie hoch ist die Förderung?

Das Förderprogramm umfasst 2 Module (Technologie und Qualifizierung). Die maximale Fördersumme beläuft sich auf 50.000€ pro Unternehmen. Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens und die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße (Anzahl der Beschäftigten) gestaffelt.

Allgemeine Infos über das Programm findest Du hier:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digital-jetzt.htm

FAQs zu dem Programm findest Du hier:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/FAQ/Digital-Jetzt/faq-digital-jetzt.html

Förderprogramm 2: „Förderung des unternehmerischen Know-Hows“

In diesem Förderprogramm geht es darum, kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Beratungsdienstleistungen zu erleichtern. Mit einem Zuschuss, der nicht zurückbezahlt werden muss, erhalten Firmen Unterstützung bei den Kosten für eine qualifizierte Beratung.

Was wird gefördert?

Das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ fördert Beratungen kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Unternehmen können sich von qualifizierten Beraterinnen und Beratern zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung beraten lassen. Ebenso erhalten Unternehmen in Schwierigkeiten einen Beratungszuschuss zu allen Fragen der Wiederherstellung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.

Wer kann die Förderung beantragen?

Die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ richtet sich an

• • Junge Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind (Jungunternehmen)
  • Unternehmen ab dem dritten Jahr nach der Gründung (Bestandsunternehmen)
  • Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden – unabhängig vom Unternehmensalter (Unternehmen in Schwierigkeiten)
  • Ausgeschlossen sind Unternehmen oder Angehörige der Freien Berufe, die beratend tätig sind.

Wie hoch ist die Förderung?

Die Höhe des Zuschusses orientiert sich an den maximal förderfähigen Beratungskosten (Bemessungsgrundlage) sowie dem Standort des Unternehmens.

• Junge Unternehmen:
• Bemessungsgrundlage 4.000€ = 2.000 – 3.200€ Förderung möglich
• Unternehmen ab dem dritten Jahr:
• Bemessungsgrundlage 3.000€ = 1.500 – 2.400€ Förderung möglich
• Unternehmen in Schwierigkeiten
• Bemessungsgrundlage 3.000€ = 2.700€ Förderung möglich

Allgemeine Infos zu dem Programm findest Du hier:

https://www.bafa.de/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/Beratung_Finanzierung/Unternehmensberatung/unternehmensberatung_node.html